Die Nachrichtenlage sei düster, so Fatih Çevikkollu, trotzdem sei vieles besser geworden. Das Einzige was heute schlechter sei als früher, sei der Blick in die Zukunft.

Ein Virus habe die Welt angehalten und für einen kurzen Augenblick habe es Zoom gemacht. Und im Raum stand der Traum von einer besseren Welt, eine Welt, die sich darauf besinne langsamer zu machen, rücksichtsvoller zu sein, nachhaltiger zu leben. Und dann habe es wieder Flüge für 19,90 Euro gegeben.

Die Werbung wecke weiterhin und unbeirrt Bedürfnisse, die wir nicht haben, um Produkte zu verkaufen, die wir nicht brauchen. Die Freiheit ende da wo die Interessen der Kapitalisten beginnen.

Er fragt: "Was ist wichtig?" Freud sagt Triebverzicht ist die Wiege der Kultur, aber was wisse der schon. Auf einem endlichen Planeten könne man nicht unendlich wachsen. Optimierung löse kein einziges Problem. Ach, was? Wir müssen Prioritäten setzen und eine einfache Frage beantworten. Wieviel ist genug?

ZOOM gibt einen Blick in eine der spannendsten Zeiten, in der die Menschen je gelebt haben. ZOOM das neue Programm von Fatih Çevikkollu ist das analoge Lagerfeuer in Zeiten digitaler Kälte: es wärmt, unterhält und bringt zum Lachen.